Schwarz Magazin – Nummer 6 – 2022

Was wir in den vorherigen Ausgaben begonnen haben, führen wir auch in unserer Nummer 6 fort. Die Suche nach Menschen, die die vorgefertigten Pläne verlassen. Menschen, die mit Mut, Durchsetzungsvermögen und Kreativität neue Wege entwickeln und sich und die Branche konsequent hinterfragen. Die Suche nach Menschen, die Vormachen.

Unsere Suche führt uns von Köln, nach Arles, über Toronto nach Amsterdam, zurück nach Bayreuth und Pirna und schließlich nach Dortmund. Aber dann nochmal nach Barcelona und natürlich nach Berlin. Was vergessen? Sicherlich, aber dort überall haben wir sie gefunden. Die Menschen der Zukunft. Die, die es verstanden haben, für ihre Idee einzustehen. Oft kompromisslos, kräfteraubend, manchmal ohne den großen Erfolg, aber immer mit Herzblut und inspirierenden Ergebnissen. Menschen, von denen wir uns eine Scheibe abschneiden.

Besonders freuen wir uns, Ihnen unseren mehrtägigen Amsterdam-Besuch zu präsentieren. Ohne Plan und Termine hat sich unsere Redakteurin mit zwei Fotografen im Gepäck von dort ansässigen Künstler*innen ein Amsterdam zeigen lassen, welches nicht in einem grafischen Reiseführer angeboten werden würde.

Frei im Wollen, frei im Thun, frei im Genießen. Diese Worte stammen von Richard Wagner.

Unser Opernbesuch bei den Wagner-Festspielen in Bayreuth zeigt, wie seine Kunst es schafft, durch Vielfalt, Toleranz und Diversität, selbst den unwiderlegbaren, grausigen Schatten der Vergangenheit einen neuen bunten Stempel aufzusetzen. Egal was Wagner selbst davon gehalten hätte. Wenn das mit Wagner funktioniert, dann immer und überall, mit jeder Kunst.